Geboren in Bonn, lebe und arbeite ich seit 1996 in Düsseldorf.
Meine Kreativität als freischaffende Künstlerin entwickelte sich von der Malerei, Collagen und Zeichnungen bis hin zur Fotografie und Foto-Kunst, die gegenwärtig den Schwerpunkt meiner Arbeiten bildet. Bei allen Disziplinen ging es mir darum, persönliche Beobachtungen in einen anderen Kontext zu stellen und damit neue Bilderlebnisse zu kreieren.
VON DER WERBUNG ZUR MALEREI
Die Motivation hinter jedem Step meines beruflichen Werdegangs war immer die Freiheit, meine Kreativität ausleben zu können, sei es in außergewöhnlichen Werbekampagnen oder in der bildenden Kunst.
Diese beiden Disziplinen haben sich stets vermischt und befruchtet, weil es viele Gemeinsamkeiten gibt. So zum Beispiel die Wirkung von Bildern, Aspekte der visuellen Wahrnehmung und die Suche nach der besonderen Idee, dem USP (Alleinstellungsmerkmal) – sowohl in der Kunst als auch in Bezug auf ein Produkt oder eine Dienstleistung.
Bereits als Kind begeisterte ich mich für Collagen, deren Inhalte später durch meine Karriere in der Werbung geprägt wurden. Inszenierungen aus der Zeitungswerbung renommierter Modemagazine, Zeichnung und Malerei thematisierten gesellschaftliche Entwicklungen, wie das neue Selbstbewußtsein der Frauen.
NICOLA MEURER
* 8.6.1968 in Bonn
VON DER MALEREI ZUR FOTO-KUNST
Die Faszination für Collagen und die Veränderung des Bildkontextes zu einem neuen Ganzen haben mich auch in der Foto-Kunst zur Abstraktion geführt. Durch schrittweise Reduktion der Fotografie, die den Ursprung teilweise nur noch erahnen lässt, kreiere ich neue abstrakte Bildwelten.
In den 15 Jahren meiner Fotostreifzüge durch Düsseldorf und den Rest der Welt hat sich meine großere Begeisterung für das Thema Architektur und visuelle Wahrnehmung urbaner Strukturen weiter vertieft und bildet inzwischen den Schwerpunkt meiner Arbeiten.
Ursprünglich als Autodidaktin gestartet, studierte ich mehrere Jahre in einer privaten Kunstwerkstatt in Hilden die „Wege in die Abstraktion“. Angefangen mit Gruppenausstellungen ausgewählter Arbeiten der Studenten in Hilden sowie eines Düsseldorfer Künstlervereins stelle ich inzwischen seit etwa 15 Jahren meine Kunst in Einzel- und Gruppenausstellungen aus.
VON ANALOG ZU DIGITAL
Ich konnte bereits als Kind in der Dunkelkammer meiner Eltern die Ergebnisse analoger Fotografie sowie die Prozesse der individuellen Filmentwicklung verfolgen, wenn mein Vater Politiker portraitierte. Die Dunkelkammer wurde da so manches Male zu meinem kreativen Spielplatz.
Die Leidenschaft für das Medium Fotografie ist geblieben, aber heute nutze ich digitale Techniken, die einen experimentellen Umgang erleichtern und einen größeren Spielraum für kreative Gestaltung bieten.
Insbesondere die Optimierung und Verfremdung anhand professioneller Bildbearbeitung ermöglichen es mir, Details in den Fokus zu rücken und durch die Symbiose aus Fotografie und Grafik meinen Werken eine entsprechende künstlerische Note zu geben.